Enterprise 2.0 und das Management
- Das C-Level Management kann man von Enterprise 2.0 und Social Media überzeugen
- Unter den Mitarbeitern eines Unternehmens finden sich einige, die Buttom-Up Social Media Projekte starten bzw. leicht zu begeistern sind
- Im mittleren Management sitzen die grössten Hemmnisse auf dem Weg zum Enterprise 2.0
Das ist ja auch kein Wunder
Wenn das Topmanagement macht den Weg zum Enterprise 2.0 frei macht mit der strategischen Freigabe von Social Media. Einige Mitarbeiter sind sofort Feuer und Flamme und einige „Inseln“ im Unternehmen starten mit Zusammenarbeit 2.0 mittels neuer Tools und Methoden. Das mittlere Management macht natürlich das, was bei allen anderen Projekten auch macht: Management by Objectives. Verantwortliche definieren. Ziele vorgeben. Kontrollieren. Hier gilt es die größte Hürde des Gesamtprojektes zu überwinden: den Kontrollverlust akzeptieren.
„Vertrauen Sie schon oder kontrollieren Sie noch“
Es nützt nichts, auf das mittlere Management zu schimpfen. Empowerment ist die Lösung: Vertrauen gekoppelt mit einer neuen Art von Linien-Management. Ein neuer Umgang mit (Markt-)Risiken. Ziel ist es, zu vertrauen und die Kontrolle weiter zu geben. Nicht mehr alles selbst kontrollieren wollen (und können).
Management for Opportunities
In einem Artikel der Informationweek skizziert Venkatesh Rao eine neue Ebene von Management, die als Linienmanager arbeiten. Das Unternehmen wird agiler, schlagkräftiger, und es kann besser mit Marktrisiken umgehen. So entsteht eine Kultur des „Management for Opportunities“. Das kann aus meiner Sicht die Struktur für das Management in einem Enterprise 2.0 sein.
(überarbeitet 2.6.2012)
Sind wir in Deutschland schon so weit?
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