Angst vor dem Shitstorm – Krisenprävention

Definition

Shitstorm (dt. Empörungswelle) bezeichnet in der deutschen Sprache ein Internet-Phänomen, bei dem massenhafte öffentliche Entrüstung sachliche Kritik mit zahlreichen unsachlichen Beiträgen vermischt. Ein typischer Shitstorm umfasst unter anderem „Blogbeiträge oder -kommentare, Twitternachrichten oder Facebook-Meldungen“. (Definition aus Wikipedia).

Sind Shitstorms immer ein Schaden?

Ein echter Shitstorm kann für ein Unternehmen ganz schon schädigend sein. Wobei ich der Meinung bin, dass die meisten der bisher aufgetretenen Shitstorms kaum nachteilig für die Betroffenen waren, schopn gar nicht nachhaltig negativ.

Mein Lieblingsbeispiel: „denken Sie mal schnell an drei amerikanische Fluglinien“ … … na, war da „United“ dabei ? Seit dem Videoclip „United breaks Guitars“ ist diese Fluglinie bei über 12 Millionen Youtube-Guckern bekannter geworden. Und wer von uns fliegt schon mir einem Gitarrenkoffer?

Stärke eines Shitstorm

Sascha Lobo bezeichnete die Mehrzahl der angeblichen Shitstorms einmal als „Shitstürmchen“.  Dem würde ich zustimmen. Oft werden auch zwei, drei kritische Kommentare schon als Shitstorm gesehen. Es muss immer die Anzahl der Angriffe, der zeitliche Rahmen, die Reichweite und ggf. der eigentliche Missstand mit in Betracht gezogen werden.

Noch genauer hat es feinheit.ch gemacht und eine Sturm-Skala vorgeschlagen. Ein echter Shitstorm ist normalerweise dann gegeben, wenn die Berichterstattung über die sozialen Medien hinaus in die klassischen Medien schwappt.

Einige Beispiele aus 2011 hat die Zeitschrift t3n zusammengestellt.

Shitstorm verhindern: Krisenprävention

Wer tiefer einsteigen möchte kann sich Vortrag „How to survive a shitstorm“ von Sascha Lobo auf der re:publica 2010 angucken. Der Vortrag ist recht amüsant und knapp eine Stunde lang. Wie man einen Shitstorm wirklich vermeidet, verrät Lobo dabei aber nicht. Dazu mehr im nächsten Beitrag hier im Blog!

httpv://www.youtube.com/watch?v=-OzJdA-JY84&w=320